Vardenafil ist der wichtigste Bestandteil des Potenzmittels Levitra. Er wird verwendet um erektile Dysfunktionen zu behandeln und Männern zu einer Erektion zu verhelfen. Entwickelt wurde er von dem deutschen Pharmaunternehmen Bayer. Der Vorteil von Vardenafil im Vergleich zu anderen Potenzmitteln wie Cialis und Viagra ist, dass er Männern über einen längeren Zeitraum zu einer Erektion verhelfen kann, wenn eine sexuelle Stimulation vorliegt. Damit sinkt der Druck auf den Mann beim Geschlechtsverkehr. Die Wirkung der Pille hält mehrere Stunden an und damit wird es wahrscheinlicher, dass es zu einer erfolgreichen Erektion kommt.

Zudem ist die Dosierung von Vardenafil-Präparaten im Vergleich zu anderen Potenzmittel niedriger. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Einnahme Nebenwirkungen auftreten.

Was ist auf dieser Seite:

Dosierung: Vardenafil 20mg, 40mg oder 60mg?

In Potenzmitteln variiert die Dosierung von dem Wirkstoff. Es gibt Tabletten mit 20mg, mit 40mg und mit 60mg Vardenafil. In welcher Dosierung es eingenommen werden sollte, ist von Mann zu Mann sehr unterschiedlich. Für gewöhnlich macht es Sinn mit der niedrigsten Dosis von Vardenafil 20mg zu beginnen, um auszuprobieren, ob diese vielleicht schon für eine erfolgreiche Erektion ausreicht. Ist das nicht der Fall, kann die Dosis schrittweise erhöht werden. Vardenafil 60mg sollten nur eingenommen werden, wenn Vardenafil 20mg oder 40mg nicht die gewünschte Wirkung erzielt haben.

Zur Sicherheit sollte die Dosis mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Er kann am besten einschätzen, welche sich für den Patienten eignet und die Dosierung anpassen, falls das nötig ist.

Vardenafil steckt in Tabletten von Levitra und wird oral eingenommen. Die Wirkung setzt ungefähr 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme ein.

Vardenafil Wirkung

Wie viele andere Potenzmittel ist es ein PDE5-Hemmer. Wenn es beim Mann zu einer Erektion kommt, fließt mehr Blut in den Penis und er schwillt an. Die Venen, aus denen das Blut aus dem Glied wieder abfließt, verengen sich gleichzeitig. Somit bleibt der Penis steif. Bei einer Impotenz fließt das Blut sofort wieder aus dem männlichen Glied ab oder es gelangt nicht genug Blut dorthin. Der Penis bleibt schlaff oder es kommt nur zu einer kurzen Erektion.

Für den Vorgang einer Erektion sind im männlichen Körper zwei Enzyme verantwortlich: cGMP und PDE5. Ausgeschrieben handelt es sich um Cyclisches Guanosinmonophosphat und Phosphodiesterase-5. cGMP ist dafür verantwortlich, dass sich die Blutgefäße, die zum Penis führen, weiten. PDE5 hingegen baut cGMP ab. Sind diese beiden Enzyme im Ungleichgewicht, wird das cGMP zu schnell vom PDE5 abgebaut und der Mann ist impotent.

Vardenafil hemmt das PDE5-Enzym, damit es das cGMP langsamer abbaut. Die Blutgefäße weiten sich und es kann mehr Blut in das Glied fließen. Durch die Einnahme einer Tablette kann es dann zu einer Erektion kommen.

Für wen ist Vardenafil nicht geeignet?

Vardenafil Nebenwirkungen

Wie alle anderen Potenzmittel werden bei einigen Patienten Nebenwirkungen verursacht. Diese treten nicht bei allen auf. Vardenafil ist nicht so hoch wie zum Beispiel Viagras Dosis. Deswegen sind weniger Menschen von Nebenwirkungen betroffen.

Die Einnahme sollte ganz vermieden werden, wenn bestimmte Vorerkrankungen vorliegen. Dazu gehören schwere Herzkrankheiten, Leber- und Nierenschäden, ein niedriger Blutdruck, bestimmte Augenerkrankungen oder kürzlich erlittene Herzinfarkte oder Schlaganfälle. In Kombination mit nitrathaltigen Medikamenten kann die Einnahme zu langen, schmerzhaften Erektionen führen. Für Frauen gibt es andere Mittel, da der Wirkstoff nicht geeignet ist.

Bei den am häufigsten auftretenden Vardenafil Nebenwirkungen handelt es sich um

  • Kopfschmerzen
  • Verdauungsstörungen
  • Hitzewallungen
  • Schwindel
  • verstopfte Nase

Selten Vardenafil Nebenwirkungen sind

  • Leberschäden
  • Bauchschmerzen
  • allergische Schwellungen in Gesicht und Mund
  • Atemnot
  • rote Augen
  • verschwommenes Sehen
  • Tinnitus
  • Augenschmerzen
  • Bluthochdruck
  • Angina
  • niedriger Blutdruck
  • Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht 
  • verlängerte schmerzhafte Erektionen

Tritt eines oder mehrere dieser Symptome auf, sollte der behandelnde Arzt aufgesucht werden. Er kann entscheiden, ob es weiterhin ratsam ist, Vardenafil einzunehmen. In vielen Fällen lassen die Vardenafil Nebenwirkungen mit der Zeit nach, weil sich der Körper an den Wirkstoff gewöhnt. Bei Unsicherheiten kann der Arzt oder auch die Packungsbeilage weiterhelfen.

Kann man Vardenafil rezeptfrei kaufen?

Wenn Erektionsstörungen über einen längeren Zeitraum anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann beurteilen, welcher der richtige Wirkstoff ist, um die erektile Dysfunktion zu behandeln. Dann stellt er ein Rezept für das Medikament aus. Um Vardenafil kaufen zu können, wird ein Rezept von einem Arzt benötigt. Es kann also nicht einfach in der Apotheke gekauft werden.

Vielen Männern sind Erektionsprobleme unangenehm. Sie wählen lieber den Weg über das Internet um Potenzpillen und Vardenafil zu kaufen. Auch Vardenafil kann man online kaufen. Im Internet gibt es auch einige Angebote, bei denen für den Kauf kein Rezept benötigt wird.

Vor rezeptfreien Angeboten sei jedoch ausdrücklich gewarnt. Häufig handelt es sich bei den Tabletten um Fälschungen, die nicht auf Qualität geprüft sind und deren Wirksamkeit zweifelhaft ist. Für Patienten kann die Einnahme gefährlich sein. Bei einem Online-Kauf sollte daher nur auf vertrauensvolle Händler zurückgegriffen werden. Sollten Unsicherheiten bestehen, kann auch der behandelnde Arzt weiterhelfen.

Der Vardenafil Preis

Vardenafil wird unter dem Handelsnamen Levitra vertrieben. Der Preis für die Tabletten liegt je nach Packungsgröße und Dosierung zwischen 20 und 120 Euro. Die Kosten müssen von dem Patienten selber getragen werden. Potenzmittel sind keine Leistung der Krankenkasse und sind zudem rezeptpflichtig.