Sortis ist ein sehr bekanntes, hoch cholesterinhaltiges Markenmedikament, das von Pfizer in Deutschland entwickelt und vertrieben wird. Da Sortis zur Kategorie der Statine gehört, wirkt es direkt in den Prozess der Cholesterinproduktion in der Leber ein und wurde daher parallel zur cholesterinsenkenden Diät und Bewegung eingesetzt. Ähnlich wie bei vielen anderen cholesterinreichen Behandlungen wird dieses verschreibungspflichtige Medikament anfangs in einer niedrigen Dosis verabreicht, am häufigsten 10 mg pro Tag. Nach einer gewissen Zeit wird der Arzt die Reaktion auf das Arzneimittel überprüfen und gegebenenfalls die Dosis erhöhen.
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Habe ich hohe Cholesterinwerte?
Im Gegensatz zu den meisten anderen Erkrankungen, die das Herz-Kreislauf-System beeinflussen, wird ein hoher Cholesterinspiegel keine sofort spürbaren Symptome hervorrufen. Trotzdem kann dieser Zustand, wenn er unbehandelt bleibt, zu zahlreichen ernsten und sogar potentiell lebensbedrohlichen Komplikationen wie einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen. Es ist allgemein bekannt, dass ein hoher Cholesterinspiegel zumindest teilweise erblich bedingt ist und somit durch genetische Faktoren verursacht wird. Allerdings stimmen die meisten Mediziner auch darin überein, dass erbliche Elemente mit einem hohem Cholesterinspiegel als Anfälligkeit für die Entwicklung der Krankheit angesehen werden können und nicht als ein sicheres Zeichen dafür.
Im Einklang mit dieser Hypothese argumentieren die Wissenschaftler, dass Lebensstilfaktoren eine viel größere Rolle spielen. Menschen mit einer genetischen Veranlagung zu einem hohen Cholesterinspiegel können ein gesundes Leben führen, wenn sie bestimmte Voraussetzungen treffen. Auch diejenigen die keine genetischen Faktoren eines hohen Cholesterinspiegel haben, können ein hohes Cholesterin entwickeln wenn sie bestimmte schädliche Lebensstilgewohnheiten üben wie:
- Ungesunde Ernährung, besonders wenn sie reich an gesättigten Fetten ist
- Übermäßiger Alkoholkonsum
- Rauchen
- Mangel an körperlicher Aktivität und Bewegung
In bestimmten Fällen kann ein hoher Cholesterinspiegel durch eine zugrunde liegende Erkrankung wie Diabetes verursacht werden. In diesem Sinne ist der einzige zuverlässige Weg, um herauszufinden, ob du einen hohen Cholesterinspiegel hast, einen Arzt zu besuchen und getestet werden.
Was ist Cholesterin?
Für die meisten Menschen ist Cholesterin ein Schlagwort geworden, dass direkt mit Problemen, Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Problemen verbunden ist. Was jedoch für viele überraschend ist, ist, dass Cholesterin an sich überhaupt nicht schädlich ist – im Gegenteil, diese Verbindung ist eigentlich ein essentieller Nährstoff für die Zellen und ihre Anwesenheit ist ein Muss für die Bildung einer gesunden Zellstruktur und Wartung der strukturellen Integrität von menschlichen Zellen. Während Cholesterin in vielen verschiedenen Arten von Lebensmitteln gefunden werden kann, produziert der Körper das Cholesterin in der Leber. Dort werden die Lipide chemisch an Proteinmoleküle gebunden und bilden sogenannte Lipoproteine, die dann in dieser Form durch den Blutkreislauf um den Körper herum wandern, bevor sie von den Zellen absorbiert werden, die sie für ihre Funktion benötigen.
Warum verursacht Cholesterin gesundheitliche Probleme?
Wenn jedoch ein Überschuss an Lipoproteinen im Körper vorhanden ist, werden die Fette im Vergleich zu ihrer Produktionsrate mit einer wesentlich geringeren Rate absorbiert. Infolgedessen beginnen sie, sich in den Blutgefäßen anzusammeln, sie zu verengen und den Blutfluss zu behindern. Wenn die Blutgefäße verengt sind, muss das Herz mit mehr Kraft arbeiten, um das Blut effizient durch den Körper zu pumpen, was das Herz-Kreislauf-System zusätzlich belastet und zu den oben erwähnten Problemen und Komplikationen führt.
Sortis zur Behandlung von hohem Cholesterin
Sortis ist ein Medikament, dass den hohen Cholesterinspiegel senkt. Der Erfolg dieses Arzneimittels beruht auf Atorvastatin, einem Wirkstoff, der die Aktivität eines spezialisierten Leberenzyms hemmt, das für die Produktion von Cholesterin zuständig ist. Durch die Begrenzung des natürlichen Cholesterinausstoßes kann Lipitor die Rückkehr des Cholesterinspiegels auf normale Weise sehr effizient unterstützen und somit auch das Risiko von Begleiterkrankungen und Komplikationen reduzieren. Dieser Wirkmechanismus platziert Sortis neben anderen Arzneimittel der Kategorie Statine, einschließlich Crestor, Fluvastatin, Zocor oder Locol.
Sortis (Atorvastatin) 10 mg Standard- und kautabletten
Die am häufigsten verschriebene Anfangsdosis beträgt 10 mg. Vor dem Ausstellen des Arzneimittels wird der Arzt den Patienten bitten, sich an eine sorgfältig geplante cholesterinsenkende Diät zu halten und leichte Übungen in den Alltag einzuführen. Diese niedrigste Dosis ist in zwei Formen erhältlich – eine Standardtablette und eine Kautablette.
Sortis (Atorvastatin) 20 mg Standard- und kautabletten
Wenn die 10 mg Dosis nach vierwöchiger Behandlung nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt, kann der Arzt die Dosis auf 20mg erhöhen. Sortis 20 mg ist sowohl als Standardtablette als auch als Kautablette erhältlich.1
Sortis (Atorvastatin) 40 mg
Die 40 mg Dosis von Sortis gibt es nur als Standardtablette. Diese wird normalweise nur verschrieben, wenn die niedrigere Dosis keine Wirkung erzielt hat.
Sortis (Atorvastatin) 80 mg
Als höchste verfügbare Dosis ist Sortis 80 mg nur als normale Tablette erhältlich und wird in seltenen und üblicherweise schwereren Fällen verabreicht, in denen niedrigere Dosen nicht die gewünschten Ergebnisse erzielten.
Wie wird Sortis angewandt?
An dieser Stelle wollen wir dir einige der allgemeinen Richtlinien zur Sortis-Behandlung geben. Du solltest jedoch nicht vergessen, dass diese Punkte nicht als Richtschnur dienen, sondern nur helfen soll, ein klareres Bild von der Verwendung von Sortis zu bekommen. Ausführlichere Informationen findest du in der offiziellen Packungsbeilage, die in jeder Packung des Arzneimittels enthalten ist. Selbstverständlich wird dein Verschreiber dir detaillierte Anweisungen geben, die du beachten solltest.
- Anweisungen des Verschreibers sollten genau befolgt werden
- Die übliche Anfangsdosis beträgt einmal täglich 10 mg
- Während der Behandlung muss dein Cholesterinspiegel überprüft werden
- Falls es keine Besserungen eintrifft, kann die Dosis angepasst werden
- Überschreite niemals die maximale Tagesdosis von 80 mg
- Nimm die Tabletten ganz mit Wasser ein (es sei denn, du verwendest Kautabletten)
- Überschreite niemals die vorgeschriebene Menge
- Wenn du eine Dosis verpasst hast, versuche nicht, dies zu kompensieren, sondern fahre wie gewohnt mit der Behandlung fort
Gibt es Sortis (Atorvastatin) Nebenwirkungen?
Natürlich werden nicht alle, die Sortis anwenden, Nebenwirkungen haben, aber es ist dennoch wichtig, sich vor Beginn der Behandlung mit ihnen vertraut zu machen. Damit kannst du leicht zwischen Nebenwirkungen, die eine sofortige medizinische Behandlung erfordern, und denen, die unangenehm, aber ansonsten harmlos sind, unterscheiden.
Sie sollten sofort Ihren Arzt oder Notfalldienst kontaktieren, wenn Sie Symptome einer allergischen Reaktion, schwere Hautprobleme (Peeling, Blasenbildung oder Flecken), längerer Muskelschwäche oder Leberprobleme bemerken. Andere dokumentierte Nebenwirkungen können wie folgt beschrieben werden:
| Häufigkeit des Auftretens | Nebenwirkungen |
| Häufig (1 von 10 Benutzern) |
Nasenentzündung, Halsschmerzen, Nasenbluten, Anstieg des Zuckerspiegels, Kopfschmerzen, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Muskel- und Rückenschmerzen, Leberfunktionsstörungen |
|
Ungewöhnlich (1 von 100 Benutzern) |
Appetitlosigkeit, Gewichtsschwankungen, Schlaflosigkeit, Abnahme des Blutzuckerspiegels, veränderte Empfindung in den Extremitäten, veränderter Geschmackssinn, Gedächtnisverlust, Seh-und Hörprobleme, Pankreatitis |
| Selten (1 von 1000 Benutzern) |
Blutung oder Bluterguss ohne ersichtlichen Grund, Cholestase |
| Sehr selten (1 von 10.000 Benutzern) |
Allergische Reaktion auf das Medikament oder Gynäkomastie |
Bitte beachte, dass dies keine vollständige Liste der Nebenwirkungen ist, sondern nur eine kurze Übersicht. Für mehr Informationen lies bitte die offizielle Patienteninformation.2
Quellen:
