Entwickelt wurde Spedra von dem italienischen Pharmaunternehmen Menarini. Es eignet sich zur Behandlung von einer erektilen Dysfunktion – auch Impotenz genannt – bei Männern über 18 Jahren. Das Potenzmittel gibt es in Tablettenform zu kaufen und wird oral eingenommen. Nach Viagra, Cialis und Levitra ist Spedra das jüngste Mittel gegen Impotenz, das es auf dem deutschen Markt zu kaufen gibt. Seit April 2014 gibt es die Tabletten in der Apotheke. Die Dosierungen variieren zwischen Spedra 200 mg,100 mg und 50 mg.
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Erfahrungen mit Spedra gegen Impotenz
Die Wirkung beginnt 15 bis 30 Minuten nach der Einnahme. Um eine Erektion zu bekommen, muss eine Stimulation vorliegen. Ohne sexuelle Lust hilft auch die Einnahme eines Potenzmittels nicht. Wird die Pille mit einer Mahlzeit eingenommen, dauert es ein wenig länger bis sie wirkt. Nach spätestens einer Stunde sollte aber auf jeden Fall eine Wirkung eingesetzt haben. Spedra ermöglicht bis zu sechs Stunden lang, eine Erektion zu erzielen.
Studien über die Leistung zeigen, dass das Medikament bei erektiler Dysfunktion helfen kann. Wurde es 30 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen, konnten 57 Prozent aller Männer erfolgreich Geschlechtsverkehr haben. Im Vergleich dazu gelang das nur 27 Prozent der Probanden in der Kontrollgruppe, die lediglich ein Placebo bekam. Wurde Spedra 15 Minuten vor dem Sex eingenommen, konnten 28 Prozent eine Erektion bekommen. Mit dem Placebo waren es 14 Prozent der Männer.
In Spedra ist der Wirkstoff Avanafil enthalten. Das Potenzmittel wirkt wie Viagra, Cialis und Levitra als temporärer Hemmer des PDE5-Enzyms, das maßgeblich für die Verhinderung einer Erektion verantwortlich ist. Eine Erektion entsteht aufgrund zweier körpereigener Stoffe: der Botenstoff cGMP (Cyclisches Guanosinmonophosphat) und das Enzym PDE5 (Phosphodiesterase-5). cGMP ist dafür verantwortlich, dass mehr Blut in das Glied fließt. PDE5 widerum baut cGMP ab. Wenn beide im Gleichgewicht sind, kommt es zu einer Erektion. Wird das cGMO zu schnell abgebaut, liegt eine Impotenz vor. Der Wirkstoff von Spedra ist ein PDE5 Inhibitor. Es hemmt das PDE5, sodass mehr Blut in den Penis fließen kann und es zu einer Erektion kommt.
Spedra 200 mg oder 100 mg?
Die Dosierung eines Potenzmittels sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass es sich anbietet mit Spedra 100 mg zu beginnen. Die Wirkung kann von Mann zu Mann sehr unterschiedlich sein. Bei einigen reicht die Dosis nicht, um eine Erektion zu bekommen. Dann sollte die auf Spedra 200 mg erhöht werden. Bei einigen reicht eventuell schon die niedrigste Dosierung von 50 mg. Das Potenzmittel sollte nicht häufiger als einmal täglich eingenommen werden.
Männer, die Alpha-Blocker einnehmen, sollten dieses Potenzmittel nur nach Absprache mit ihrem Arzt und in niedriger Dosierung einnehmen. Für Frauen ist das Potenzmittel wirkungslos.
Kann ich Spedra rezeptfrei online bestellen in Deutschland?
Die Antwort darauf: nein, das Mittel gibt es nicht rezeptfrei zu kaufen. Wie alle anderen biochemischen Potenzmittel unterliegt es anders als natürliche Potenzmittel der Überwachung der Europäischen Arzneimittel- Agentur (EMA). Das bedeutet nicht, dass die Einnahme des Potenzmittels gefährlich ist, sondern lediglich, dass die Meinung eines Arztes wichtig ist, ob sich die Medikamente zur Behandlung einer Impotenz eignen. Liegt eine Erektionsstörung vor, sollte erst ein Arzt konsultiert werden, um den richtigen Behandlungsweg zu finden und gegebenfalls ein Rezept zu bekommen.
Wo kann man Spedra kaufen?
Spedra gibt es in Apotheken sowie online zu kaufen. In beiden Fällen ist ein Rezept von einem Arzt vonnöten. Rezeptfrei gibt es das Mittel in Deutschland nicht. Beim Kaufen von Spedra im Internet ist besondere Vorsicht geboten. Dort sind auch viele Fälschungen im Umlauf, die schwerwiegende gesundheitliche Risiken bergen.
Kann ich das Medikament sicher einnehmen?
Zunächst sollte der behandelnde Arzt überprüfen, ob das Medikament überhaupt zur Einnahme geeignet ist. Es ist möglich, dass Allergien gegen einzelne Bestandteile vorliegen. Dann ist von der Einnahme abzuraten.
Patienten, die folgende Erkrankungen haben sollten Spedra nicht einnehmen
- schwere Herzerkrankungen
- Angina
Wechselwirkungen bestehen mit nitrathaltigen Medikamenten. Der Konsum von Alkohol mit Spedra senkt den Blutdruck dramatisch. Sexuelle Aktivität verstärkt das Risiko für Herzinfarkte, was für Menschen mit kardiovaskulären Erkrankungen gefährlich sein kann.
Was sind Spedra Nebenwirkungen?
Zu den häufigsten Spedra Nebenwirkungen bei der Einnahme zählen
- Kopfschmerzen
- Rötungen im Gesicht
- verstopfte Nase
- Weniger häufig auftretende Symptome sind
- Schwindel
- Herzklopfen
- Rückenschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
Weitere Informationen über die Nebenwirkungen finden sich auf dem Beipackzettel,1 der vor der Einnahme gründlich gelesen werden sollte. Falls Spedra Nebenwirkungen erlebt werden sollten, wird empfohlen einen Arzt aufzusuchen.
Spedra Preis
Spedra ist im Vergleich zu anderen Potenzmitteln sehr preiswert. Durchschnittlich 6 Euro kostet eine Tablette. Der Viagra-Preis ist doppelt so hoch. Das Potenzmittel gibt es in Packungsgrößen von 4, 8 und 12 Tabletten. Für die größte Packung mit Spedra 100 mg werden 74 Euro fällig, für Spedra 200 mg sind es 122 Euro und für Spedra 50 mg 56 Euro. Die Kosten müssen vom Patienten selber getragen werden. Sie werden nicht von der Krankenkasse übernommen.
Quellen: