Jeder Mann, der Probleme hat eine Erektion zu erzielen, wird sich  mit großer Wahrscheinlichkeit auch mit der berühmten Viagra-Pille auseinandergesetzt haben. Die Pille ist seit 1998 auf dem Markt. Entwickelt wurde sie allerdinge schon 16 Jahre früher im Jahr 1972 von der Firma Pfizer. Der verwendete Wirkstoff ist Der Wirkstoff Sildenafil ist in der blauen Pille enthalten, für das Pfizer ab der Entwicklung mehrere Jahre das Patentrecht erhielt. Erst seit dem das Patent erloschen ist, bekam Viagra Konkurrenz und inzwischen gibt es unterschiedliche Medikamente, die gegen Erektionsstörungen helfen sollen. Das bekannteste und meistverkaufte unter ihnen sind aber bis heute die blauen Viagra-Pillen.

Ungefähr eine halbe Stunde vor dem Geschlechtsverkehr sollte die Tablette oral eingenommen werden. Um ganz sicher zu gehen, dass sie im richtigen Moment wirkt, sollte man sie schon eine Stunde vor dem geplanten Sexakt nehmen. Nach der Einnahme ist Viagra etwa vier Stunden lang wirksam.

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Was ist Viagra?

Das Potenzmittel hilft eine Erektion herbeizuführen, aber hat keine Wirkung auf die sexuelle Stimulation. Entgegen der weitverbreiteten Annahme, Viagra würde die Lust auf Sex erhöhen, hilft die blaue Tablette lediglich die schon vorhandene sexuelle Erregung physisch umzusetzen. Wenn keine sexuelle Lust besteht, bleibt die Einnahme von Viagra wirkungslos. Daher macht es auch für Frauen keinen Sinn Viagra einzunehmen. Es hat keine Auswirkung auf die weibliche Libido. Klicken Sie auf den folgenden Link für weitere Informationen bezüglich der Steigerung der weiblichen Libido.

Das Potenzmittel gibt es nicht rezeptfrei zu kaufen. Eine Verschreibung ist notwendig, um Viagra online kaufen zu können oder in der Apotheke kaufen zu können. Es gibt das Mittel in unterschiedlichen Dosierungen als 25mg, 50mg oder 100mg Tabletten.

Wie lange wirkt Viagra?

Wie die anderen Potenzmittel Levitra und Cialis, wird die Viagra Wirkung durch PDE5 Inhibitor erreicht. Wenn ein Mann sexuell erregt ist, fließt mehr Blut in seinen Penis. Dank der gesteigerten Blutzufuhr schwillt das Glied an und der Mann bekommt eine Erektion. Gleichzeitig verengen sich die Venen, die das Blut wieder vom Penis wegtransportieren, damit der Penis weiter erigiert bleibt. Bei Männern, die unter Impotenz leiden, verengen sich die Venen nicht, um das Blut im Penis zu halten und das Blut wird wieder vom Penis wegtransportiert.

Diese Wirkung vom Mittel hängt von von zwei körpereigenen Stoffen: cGMP (Cyclisches Guanosinmonophosphat)  und PDE5 (Phosphodiesterase-5) ab. Das cGMP ist als zellulärer Botenstoff dafür verantwortlich, dass sich die Blutzufuhr in den Penis erhöht. Im Prinzip leitet er Signale in der Zelle weiter, sodass sich die Muskulatur in den Blutgefäßen lockert. PDE5 ist ein Enzym, welches cGMO abbaut. Wenn zu viele Enzyme vorhanden sind, wird zuviel cGMO abgebaut und die Blutzufuhr in den Penis nicht verstärkt. So kann eine männliche Erektion nicht aufrechterhalten werden oder kommt gar nicht er zustande.

Die blaue Pille hingegen hemmt PDE5 und verhindert so den Abbau von cGMO. Es weitet die Blutgefäße und verstärkt die Blutzufuhr in den Penis, sodass es zu einer Erektion kommt, die den Geschlechtsverkehr für den Mann ermöglicht.

Die Hemmung des PDE5 setzt nicht unmittelbar nach der Viagra Einnahme ein. Es dauert einen Moment bis das Mittel im Körper wirkt. Die Wirkung des Stoffes beginnt circa eine halbe Stunde nach der Einnahme. Nicht zu vergessen ist, dass Viagra nicht die Lust auf Sex erhöht. Ohne sexuelle Stimulation wird das Glied auch mit Hilfe von Viagra nicht steif. Zudem sollte nicht mehr als einmal am Tag die Pille eingenommen werden. Wenn sich der gewünschte Effekt nicht einstellt, sollten deswegen keine weiteren Pillen eingenommen werden, um einer Überdosis vorzubeugen. Stattdessen ist es ratsam einen Arzt zu konsultieren.

Viagra Dosierung und Anwendung:  25mg, 50mg, oder 100mg

Viagra ist in unterschiedlichen Dosierungen erhältlich. Es gibt die blauen Pillen in 25mg. 50mg oder 100mg Dosen. Die Dosierung ist im Vergleich zu Viagra Alternativen relativ hoch. Es ist daher wahrscheinlicher, dass sich nach der Einnahme Nebenwirkungen bemerkbar machen als bei kleiner dosierten Potenzmitteln wie Cialis. Bei der Einnahme einer 100mg-Pille ist ein schnellerer und intensiverer Effekt zu erwarten, als bei weniger hoch dosierten Tabletten. Es steigt aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass Viagra Nebenwirkungen auftreten. Trotzdem ist es auch bei hoher Dosierung eher Norm als Aussnahme, gar keine Viagra Nebenwirkungen zu spüren.

Die geeignete Dosis kann von Mann zu Mann unterschiedlich sein und es gibt keine allgemeine Regel, für wen welche Dosis wann geeignet ist. Einige Männer werden schon bei 25mg des Viagra Wirkstoffs den gewünschten Effekt erleben, andere brauchen 100 mg Tabletten, um eine Errektion hervorzurufen. Bei länger anhaltenden Erektionsstörungen sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Im Gespräch mit ihm, kann dann auch die richtige Dosierung gefunden werden.

Für gewöhnlich wird empfohlen mit der niedrigsten Dosis zu beginnen. So kann man prüfen, ob die geringe Dosierung eventuell schon ausreicht, eine Erektion herbeizuführen und ob es Probleme mit eventuell auftretenden Nebenwirkungen gibt, Sollten die 25mg Viagra nicht die gewünschten Ergebnisse bringen, kann eine höhere Dosis ausprobiert werden.

Wann sollte ich das Medikament nicht einnehmen?

Vor der Einnahme von Viagra sollte man sich mithilfe des Beipackzettels informieren, welche Nebenwirkungen auftreten können und wann die Einnahme nicht ratsam ist.

Bei folgenden Krankheiten oder Beschwerden sollte von einer Einnahme abgesehen werden:

  • Herzproblemen
  • Leber – oder Nierenversagen
  • niedriger Blutdruck
  • hohes Schlaganfallrisiko

Viagra ist auch dann nicht geeignet, wenn regelmäig Alpha-Blocker gegen zu hohen Blutdruck eingenommen werden. In Kombination droht ein akuter, lebensbedrohlicher Blutdruckabfall. In Verbindung mit nitrathalitigen Medikamenten kann es zu langen, schmerzvollen Erektionen kommen.

Viagra Nebenwirkungen – was man wissen sollte

Bei der Einnahme aller Medikamente muss damit gerechnet werden, dass Nebenwirkungen auftreten können. Das gilt auch für die blaue Pille, auch wenn nur sehr wenige Menschen Viagra Nebenwirkungen erlebt haben.

Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen sind

  • Kopfschmerzen
  • Verdauungsprobleme
  • Gesichtsrötung
  • Nasenverstopfung
  • Hitzewallungen
  • verzerrte visuelle Wahrnehmungen in Form von blauen Schleiern oder erhöhter Lichtempfindlichkeit
  • Rücken- und Muskelschmerzen
  • Schwindelgefühle
  • verlangsamtes Reaktionsvermögen (deswegen sollte nach der Einnahme für einige Stunden aufs Autofahren verzichtet werden)

Selten auftretende Nebenwirkungen bei der Einnahme sind

  • Bluthochdruck
  • Blutunterdruck
  • Verlust von Sinneseindrücken
  • Hypersenisivität
  • Blut im Urin
  • Tinnitus
  • Augenschmerzen und -entzündungen

In wenigen Fällen kommt es zu

  • Herzinfarkten
  • Schlaganfällen
  • Brustenge
  • Ohnmachtsanfällen
  • starken Hautausschlag
  • grünen Star
  • Hörverlust
  • Schwellungen im Augenbereich
  • Kurzsichtigkeit
  • Blutungen aus dem Penis

Das diese starken Viagra Nebenwirkungen auftreten ist sehr unwahrscheinlich. Sobald Anzeichen dafür auftreten, sollte unbedingt sofort der behandelnde Arzt aufgesucht werden, um festzustellen, ob eine Einnahme weiterhin sinnvoll ist. Manchmal lassen die Viagra Nebenwirkungen nach, wenn es über einen längeren Zeitraum eingenommen wird. Bei Nebenwirkungen, die nur in leichter Intensität auftreten, ist die weitere Einnahme von Viagra in Absprache mit dem behandelnden Arzt in den meisten Fällen kein Problem.

Viagra von Pfizer

Pfizer ist das Unternehmen, das hinter der Entwicklung und Vermarktung von Viagra steht. Das Pharmaunternehmen ist ein globaler Player auf dem Markt und sitzt in New York. Pfizer ist die weltweit größte pharmazeutische Firma. Im Jahr 1849 wurde sie von dem deutschen Chemiker Karl Pfizer in Brooklyn gegründet. Pfizer entwickelte den Wirkstoff Sildenafil, der in dem Jahr 1998 auf den Markt gekommenen ist. Davor wurde Sildenafil gegen Bluthochdruck und Angina Pectoris (plötzliche Schmerzen im Brustbereich) eingesetzt. In klinischen Studien wurde jedoch festgestellt, dass Sildenafil keinen positiven Effekt auf die Behandlung von Bluthochdruck und Angina Pectoris hatte. Stattdessen stellten die Wissenschaftler eine andere Wirkung fest: die Einnahme von Sildenafil führte bei männlichen Testpersonen in den nächsten Tagen zu stärkeren Erektionen.

Daraufhin meldete Pfizer 1996 ein Patent für Sildenafil an. Zwei Jahre später wurde es  von der amerikanischen Behörde für Lebens- und Arzneimittel FDA als Potenzmittel gegen Erektile Dysfunktion für den amerikanischen Markt zugelassen. Pfizer warb für sein Potenzmittel mit dem Namen Viagra. Im selben Jahr wurde Viagra auch in der EU als Medikation gegen Impotenz zugelassen. Seitdem ist es in Deutschland möglich Viagra kaufen zu können.

In den USA hat das Unternehmen Pfizer noch bis 2020 das Patent für ihre Marke Viagra. Im Gegensatz dazu lief der Patentschutz in Europa 2013 aus. Das bedeutet, dass andere Pharmaunternehmen in Europa ebenfalls Potenzmittel mit dem Wirkstoff Sildenafil auf dem europäischen Markt verkaufen dürfen. In den letzten Jahre sind deshalb viele Viagra Generika auf dem Markt gekommen, die ebenfalls als Hauptwirkstoff Sildenafil beinhalten. In Deutschland gehören neben Viagra Cialis und Levitra zu den meistverschrieben Potenzmitteln.

Kann ich Viagra rezeptfrei online kaufen in Deutschland?

Wenn erektile Dysfunktionen auftreten sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden, um sicherzugehen, dass sich hinter der Impotenz nicht eine schwerwiegende Krankheit verbirgt. Wenn der behandelnde Arzt der Meinung ist, dass Viagra oder andere Viagra Generika gegen die Erektionsstörung helfen können, stellt er ein Rezept aus, mit dem Viagra dann in der Apotheke bestellt werden kann.

Es ist nicht möglich, Viagra rezeptfrei in der Apotheke zu kaufen. Die Kosten werden zudem nicht von der Krankenkasse übernommen, weil Potenzmittel nach deutscher Rechtssprechung Medikamente zur Verbesserung der Lebensqualität sind. Diese sind nicht Teil der Leistung der Krankenkasse und dementsprechend ist Viagra rezeptpflichtig.

Jedoch ist es möglich, im Internet Viagra ohne Rezept zu kaufen. Hier ist zwischen den Seiten, die illegale Generika in oftmals schlechter Qualität und ohne jegliche Kontrolle der Inhaltsstoffe verkaufen und jenen Seiten zu unterscheiden, die die originalen Potenzmittel vertreiben, die unter kontrollierten Bedingungen hergestellt wurden. Diese Online-Anbieter bewegen sich in einer gesetzlichen Grauzone und arbeiten häufig von Großbritannien aus. Dass Viagra verschreibungspflichtig ist, hat seine Gründe. Daher sollte das Mittel auch nur auf ärztlichen Rat hin gekauft werden.

Erektile Dysfunktion kommt unter Männern häufig vor und ist kein Grund, sich zu schämen. Deswegen sollte unbedingt ein Arzt befragt werden, wenn diese Probleme auftreten, um die richtige Medikation zu finden.

Kann ich Viagra online kaufen?

Wo kann man Viagra kaufen? Diese Frage stellen sich viele Männer, da es ihnen unangenehm ist in die Apotheke zu gehen, um dort ihr Rezept für ein Potenzmittel einzulösen. Viele Betroffenen wählen lieber den Weg über das Internet. Das Online Angebot ist daher sehr groß und birgt aber auch einige Gefahren.

Bei Online-Angeboten finden sich viele Anbieter für illegale Viagra Generika des Potenzmittels, die mit rezeptfreien Kauf der Pillen werben. Wie diese Generika produziert werden, ist nicht nachvollziehbar. Sie werden zudem nicht auf Qualität oder Wirksamkeit kontrolliert. Es ist nicht auszuschließen, dass ihre Einnahme gefährlich sein kann.

Auch wenn Impotenz für Männer eine diskrete Angelegenheit ist, sollte sie nicht dazu verleiten, die eigene Gesundheit leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Potenzmittel können gegen Erektionsstörungen wirkungsvoll helfen. Eine Konsultation mit einem Arzt ist daher dringend empfohlen.

In welchem Bereich liegt der Viagra Preis?

Die Kosten für Viagra müssen selber getragen werden. Sie werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Je nach Dosierung unterscheiden sich der Preis für die Tablette. Für eine Packungsgröße von 12 Tabletten werden für 25mg 107 Euro, für 50mg 140 Euro und für 100mg 180 Euro fällig.